Projektbericht zum Projekt zum Leben von Anne Frank „Wann bin ich Mensch?“
Vergangene Woche besuchten uns zwei Referentinnen des Ariowitsch-Hauses e.V.
Diese haben die Ausgrenzung von Menschen im Nationalsozialismus am Beispiel von Anne Frank dargestellt.
Emma, eine Schülerin der Klasse 6b, berichtet über das Projekt:

Als Klasse haben wir uns heute intensiv mit dem Leben von Anne Frank beschäftigt. Uns wurde beigebracht, dass Anne eine Jüdin war. Sie ist in Frankfurt aufgewachsen mit Ihren Eltern Edith und Otto und ihrer großen Schwester Margot.
Während des Krieges mussten sie flüchten und sind in die Niederlande nach Amsterdam geflüchtet.
Da die Juden von den Nazis gejagt wurden, musste sich die Familie Frank verstecken.
Der Vater plant über viele Wochen hinweg, ein Versteck im Hinterhaus der Fabrik wo er arbeitete.
An einem regnerischen Morgen ist die Familie in das Hinterhaus gegangen, wo sie sich tagsüber ganz leise, muxmäuschen still verhalten mussten, damit die Arbeiter der Fabrik sie nicht hören.
Es kamen noch weitere Juden mit in das Hinterhaus. Anne sollte Kartoffeln holen und ist mit einem Korb Kartoffeln die Treppe hinuntergefallen. Mitarbeiter der Fabrik stellen sofort die Maschinen ab und ahnten das dort eventuell Juden versteckt sind. Dieses war ein Verbrechen Juden zu verstecken und wurde mit dem Tod bestraft. Anne schrieb täglich in Ihr Tagebuch.
An einem Morgen jedoch kamen die Nazis und haben Anne und Ihre Familie mitgenommen. Sie wurden nach Auschwitz/Birkenau gebracht. Dort wurde die Mutter Edith vergast. Anne und Margot wurden dann nach Bergen Belsen deportiert, wo sie letzlich 1945 mit nur 15 Jahren an Infektionen und Krankheiten gestorben ist.
Der Vater Otto hat den Holocaust überlebt und konnte das Tagebuch von Anne veröffentlichen, so dass die ganze Welt sieht, dass die Juden wie auch jeder andere Mensch genauso sind wie wir. Jeder Mensch ist und bleibt ein Mensch.
